Dabei wird niemand verschont. Egal ob es seine ehemalige schwarze Arbeitskollegin ist, die übrigens der Meinung ist, sie sei „Karamell“, oder es aufgrund der Aussprache seines Vaters immer wieder zu Problemen im Alltag kommt. Ein ganz normaler Einkauf auf dem Markt ist genauso wie der damalige Vietnamkrieg: Kann man machen, muss man aber nicht.
„Ching, Chang, Chong, Chinese im Karton. „
„Ich bin Vietnamese!“
„- Ist das nicht Jacke wie Hose? „
Mit solchen und anderen Sprüchen ist der gebürtige Berliner aufgewachsen und musste sich bereits im Kindesalter gegen rassistische und diskriminierende Sprüche etablieren.
Damals, wie er selbst sagt, war er ein gebrochenes Reiskörnchen. Heute weiß er gekonnt damit umzugehen und bringt seinen tiefsitzenden Schmerz mit viel Sarkasmus auf die Bühnen Deutschlands.
„Tutty, findest du es eigentlich schlimm, wenn man dich „Schlitzauge“ nennt?“ „Nö, ich seh das nicht so eng“.